Essen:Frau soll mehr als vier Billiarden an Minijob-Zentrale zahlen

4 632 124 357 000 001 Euro werden vom Konto eingezogen: Eine Essener Minijob-Zentrale kündigt das einer Frau in einem Brief an. Aus Versehen.

Mehr als 4,6 Billiarden. Also 4 632 124 357 000 001 Euro. Das ist die Summe, die eine Minijob-Zentrale von einer Frau aus dem Schwarzwald forderte.

In einem Brief von Anfang März hatte die Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn-See in Essen angekündigt, den 16-stelligen Betrag erneut von ihrem Konto einzuziehen. Der erste Abbuchungsversuch sei aus nicht ersichtlichen Gründen gescheitert. "Das Schreiben ging tatsächlich so raus", bestätigte ein Sprecher der Zentrale.

Zu dem Fehler sei es gekommen, weil eine Mitarbeiterin statt der zu zahlenden Summe eine Kundennummer in das Formular kopiert hatte. Tatsächlich sei es um einen niedrigen dreistelligen Betrag gegangen. Die Billiarden seien allerdings weder beim ersten noch beim zweiten Versuch abgebucht worden.

Bei einer Sozialversicherung mit mehr als 25 000 Mitarbeitern kämen natürlich Fehler vor, erklärte der Sprecher: "Dass aber jemand zu solch einer hohen, falschen Zahlung aufgefordert wird, ist nach meinem Wissen einmalig".

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