Insolvenz der Modekette:Wie es zum Absturz von Esprit kam

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Der E-Mail-Verkehr vor der Insolvenz von Esprit wird derzeit geprüft. (Foto: IMAGO/Schöning)

Einst war die Marke Kult und machte eine Milliarde Euro Umsatz, dann folgte ein beispielloser Niedergang mit zwei Pleiten in kurzer Abfolge. Und es bleiben Fragen: Was geschah kurz vor der aktuellen Insolvenz? Wurde noch Vermögen verschoben?

Von Michael Kläsgen, Silvia Liebrich

Insolvenzen sind nie schön. Zwar ist nicht immer das endgültige Aus eines Unternehmens damit verbunden, so wie jetzt das Ende der letzten Boutiquen von Esprit bevorsteht. Oft geht es nach der Pleite weiter, manchmal stehen die Eigentümer sogar besser da. Bei der Modemarke Esprit ist es gar nicht so einfach zu durchschauen, wem die Marke überhaupt gehört. Und dann gibt es bei Insolvenzen auch Fälle, darunter ebenfalls Esprit, da gibt es Ungereimtheiten. Etwa bei der Frage, was kurz vor der Insolvenz mit einigen Vermögenswerten geschah. Klar dagegen ist: In aller Regel sind es die Mitarbeiter, die die Leidtragenden der Pleite sind, weil sie ihren Job verlieren.

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