Ernährung:Essen noch teurer

Trotz gestiegener Preise im Supermarkt steht die Ernährungsindustrie nach eigenen Angaben unter Druck. Die höheren Verkaufspreise spiegelten nicht das eigentliche Ausmaß der Produktionskostensteigerungen wider, teilte die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie mit. Die Kostensteigerung komme nur teilweise bei den Verbrauchern an. Weitere Preiserhöhungen in der zweiten Jahreshälfte könnten nicht ausgeschlossen werden. Mit 103,3 Milliarden Euro machte die Branche im ersten Halbjahr zwar knapp 16 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Preisbereinigt lag das Plus nach Verbandsangaben dann aber nur noch bei 0,8 Prozent. Die Produktion legte kalender- und saisonbereinigt um 7,6 Prozent zu. Betrieb und Beschäftigung in der Branche seien zunehmend gefährdet, sagte Geschäftsführerin Stefanie Sabet. Die Unternehmen benötigten eine unbürokratische und wirksame Unterstützung.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: