Ericsson:Ende nach 140 Jahren

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Fertigen dort, wo es günstiger ist: eine Ericsson-Mitarbeiterin im estnischen Tallinn. (Foto: Peter Kollanyi/Bloomberg)

In Schweden schließen wohl bald die letzten beiden Produktionswerke des Telefon-Herstellers Ericsson. Der Umsatz sinkt und ein neuer Chef fehlt auch.

Von Silke Bigalke, Stockholm

Es wäre ein Abschied von der eigenen Geschichte: Der schwedische Netzwerk-Ausrüster Ericsson plant einem Medienbericht zufolge, seine beiden letzten Produktionsstätten in Schweden zu schließen. Die Tageszeitung Svenska Dagbladet entnimmt das einem vertraulichen Bericht aus dem Konzern. Demnach plane Ericsson, 3000 Stellen in der Netzwerkproduktion zu streichen. Das könnte das Ende für die Werke in Borås and Kumla bedeuten. Firmengründer Lars Magnus Ericsson hatte in Schweden vor 140 Jahren damit begonnen, Telefone zu reparieren und später zu verkaufen.

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