Chemieindustrie:Alarm in Ludwigshafen

Chemieindustrie: Wenn das Gas nicht mehr fließt, würden hier bei BASF in Ludwigshafen schnell die Lichter ausgehen.

Wenn das Gas nicht mehr fließt, würden hier bei BASF in Ludwigshafen schnell die Lichter ausgehen.

(Foto: U. J. Alexander/imago)

Noch fließt das Gas, aber was wäre, wenn? Der Chemiekonzern BASF bereitet sich schon einmal vor, auch darauf, dass gar kein Gas mehr kommt. Das würden die Menschen auch im Alltag spüren.

Von Elisabeth Dostert

Was hat jetzt die Shampooflasche mit Wladimir Putin zu tun? Wer unter der Dusche steht, mag vielleicht an den vom russischen Präsidenten angezettelten Krieg in der Ukraine denken. Oder an die Nöte der Menschen in zerbombten Städten. Weiter weg ist der Gedanke an russische Erdgasfelder. Dabei gibt es eine Verbindung. Die Shampooflasche ist farbig, weil im Kunststoff Pigmente stecken und die sind das Ergebnis eines sehr langen Produktionsprozesses, an dessen Anfang Erdgas steht. Aber wenn kein Erdgas mehr aus Russland fließt, geht es um viel mehr als Shampooflaschen. Ein Importstopp hätte schwerwiegende Folgen - für jeden.

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