Im Prinzip ist die Sache ganz einfach: Wer ein kleines Sümmchen erbt, zahlt wenig oder gar keine Erbschaftsteuer, wem ein großes Vermögen, ein ganzes Firmenimperium gar, in den Schoß fällt, zahlt entsprechend viel. Das Problem ist nur, dass es in der Praxis oft genau umgekehrt läuft: Privaterben werden vom Finanzamt kräftig zur Kasse gebeten, Unternehmenserben – allen voran die allerreichsten – kommen gänzlich ungeschoren davon.
Nachlass:Viel erben, wenig zahlen
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Ausgerechnet die reichsten Firmensprösslinge kommen oft um die Erbschaftsteuer herum. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit? Von wegen: Viele Bundesländer halten eine Reform für unnötig.
Von Bastian Brinkmann, Claus Hulverscheidt, Berlin
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