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Enttäuschend:Die "Unglaublichen" lassen Pixar im Stich

Steve Jobs' Zweitfirma Pixar Animation Studios fällt es zunehmend schwer, an die Erfolge von "Findet Nemo" anzuknüpfen. So warnte das Unternehmen aus Emeryville, Kalifornien, nun davor, dass der Gewinn im zweiten Quartal 2005 anstatt der angepeilten 15 Cent voraussichtlich nur zehn Cent je Aktie betragen werde

Als Grund für das damit rund sechs Millionen Dollar niedrigere Nettoergebnis nannte Pixar die unerwartet schwachen DVD-Verkäufe des Kassenschlagers "Die Unglaublichen". Nach vorläufigen Schätzungen wanderten demnach im abgelaufenen Quartal rund sieben Prozent weniger Videokassetten und DVDs des Streifens über die Ladentische als erwartet.

"Wir sind enttäuscht, die Quartalsprognosen zu verfehlen", erklärte Pixar-Chef Jobs in einer Stellungnahme. Andererseits sei in dieser weiten Welt eine Abweichung um nur sieben Prozent nicht so schlecht. Ein Ende der gegenwärtigen Talsohle sieht Jobs erst im kommenden Juni erreicht, wenn Pixars neuer Animationsfilm "Cars" in die Kinos kommt. Dieser Film wird gleichzeitig die letzte von Disney vertriebene Pixar-Produktion sein.

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