Energieverbrauch im Griff:Nicht zu Hause: Lohnt es sich, die Heizung runterzudrehen?

Es ist energieeffizienter, die Heizung nach einer Absenkphase wieder hochzudrehen, als konstant zu heizen. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

Ob mit dem Zeitprogramm der Heizung oder direkt übers Thermostat am Heizkörper: Wer die Raumtemperatur zeitweise senkt, will Energie sparen. Ein Experte verrät, ob das funktioniert.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Stuttgart (dpa/tmn) - Niemand zu Hause, alle bei der Arbeit oder in der Schule? Ein häufiger Ratschlag lautet: Wer dann Energie sparen will, dreht für diese Zeit am besten die Heizung herunter, etwa auf Stufe 1. Und auch nachts wird das Herunterdrehen der Temperatur oft empfohlen. 

Nach einer solchen Absenkphase muss das Haus dann wieder erwärmt werden. Ds verbraucht wiederum Energie. Vielleicht sogar mehr, als man durchs Reduzieren der Temperatur überhaupt einspart?

Dauerhaft beheiztes Haus verbraucht mehr Energie

Das Informationsprogramm Zukunft Altbau gibt darauf eine klare Antwort: Nein. „Messungen zeigen eindeutig: Die Einsparung durch die abgesenkte Temperatur überwiegt deutlich den Mehrverbrauch beim Wiederaufheizen“, erklärt Frank Hettler von Zukunft Altbau.

Ob morgens nach der Nacht oder bei der Rückkehr nach längerer Abwesenheit: Das Absenken und wieder Hochfahren der Heizung verbrauche demnach immer weniger Energie als ein dauerhaft beheiztes Haus. Kein Wunder also, dass das Informationsprogramm empfiehlt, bei längerer Zeit außer Haus, etwa im Urlaub, die Temperatur besonders deutlich zu reduzieren - auf 12 bis 15 Grad.

© dpa-infocom, dpa:241002-930-250438/1

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