CO₂-Emissionen:Die Heizkostenabrechnung wird komplizierter - aber vielleicht gerechter

CO₂-Emissionen: Altbauten in Bonn: Der Mietkauf fällt oft deutlich teurer aus als die klassische Baufinanzierung.

Altbauten in Bonn: Der Mietkauf fällt oft deutlich teurer aus als die klassische Baufinanzierung.

(Foto: Christoph Hardt/imago /Future Image)

Die Ampelkoalition hat sich auf neue Anreize zum Energiesparen geeinigt. Was Mieter und Vermieter künftig bezahlen müssen.

Von Roland Preuß

Für Millionen Mieter wird die Heizkostenabrechnung bald noch etwas komplizierter - aber womöglich auch gerechter. Zumindest ist das der Anspruch der Bundesregierung, die den Preis für Kohlendioxid künftig aufteilen will zwischen Mietern und Vermietern. Nach wochenlangen Verhandlungen haben sich Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Bau- und Wohnungsministerin Klara Geywitz (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) verständigt. Letztlich geht es darum, welche Seite wie viel Abgaben für mehr Klimaschutz zahlen soll, nämlich den Aufschlag auf Brennstoffe, die Kohlendioxid verursachen: den sogenannten CO₂-Preis. Das neue Konzept ist bereits recht detailliert, aber damit ist die Debatte noch nicht beendet. Aus den Fraktionen von SPD und Grünen gibt es bereits Änderungswünsche. Der SPD-Wohnungspolitiker Bernhard Daldrup etwa sagt: "Es ist schwer nachvollziehbar, dass sich Mieter auch in schlecht gedämmten Gebäuden am CO₂-Preis beteiligen sollen." Die wichtigsten Punkte des Modells im Überblick.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: