Energie - Stolpe an der Peene:Trassenbau untergräbt Naturschutz im Peenetal

Stolpe/Lubmin (dpa) - Ende des Jahres soll das erste Erdgas durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 aus Russland nach Deutschland strömen. Es kommt in Lubmin östlich von Greifswald an Land. An der neuen Europäischen Gas-Anbindungsleitung - Eugal - wird noch heftig gearbeitet. Sie soll das russische Gas durch Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen bis an die tschechische Grenze bringen. Auf der rund 480 Kilometer langen Strecke liegen einige Hindernisse wie Flüsse, Kanäle, Straßen und Bahnlinien, wie der Sprecher des Fernleitungsnetzbetreibers Gascade (Kassel), Reemt Bernert, sagte.

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Stolpe/Lubmin (dpa) - Ende des Jahres soll das erste Erdgas durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 aus Russland nach Deutschland strömen. Es kommt in Lubmin östlich von Greifswald an Land. An der neuen Europäischen Gas-Anbindungsleitung - Eugal - wird noch heftig gearbeitet. Sie soll das russische Gas durch Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen bis an die tschechische Grenze bringen. Auf der rund 480 Kilometer langen Strecke liegen einige Hindernisse wie Flüsse, Kanäle, Straßen und Bahnlinien, wie der Sprecher des Fernleitungsnetzbetreibers Gascade (Kassel), Reemt Bernert, sagte.

Bei Stolpe nahe Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald) unterquert die Rohrleitung nicht nur den Fluss Peene, der dort 60 bis 70 Meter breit ist, sondern ein ganzes Naturschutzgebiet auf mehr als 1000 Metern Länge. Der Tunnel für die Betonröhren ist in den vergangenen Monaten von einem belgischen Unternehmen gebohrt worden. Am Dienstag will sich Agrar- und Umweltminister Till Backhaus (SPD) den Trassenbau an der Peene anschauen.

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