EnBW-Chef zur Energiewende:"Das dauert alles zu lange!"

EnBW-Chef zur Energiewende: Frank Mastiaux: "Wir beschweren uns nicht, aber der Hochlauf der E-Mobilität ist zeitlich ungewiss und birgt Risiken für uns."

Frank Mastiaux: "Wir beschweren uns nicht, aber der Hochlauf der E-Mobilität ist zeitlich ungewiss und birgt Risiken für uns."

(Foto: EnBW/Catrin Moritz/oh)

Frank Mastiaux leitet Deutschlands drittgrößten Stomversorger, die EnBW. Er kennt sich aus mit Energie- und Mobilitätswende. Und er hält es für möglich, dass Deutschland bei beidem scheitert.

Interview von Max Hägler und Stefan Mayr

Wuselig ist es auf der Vorstandsetage im Stuttgarter Hauptquartier des Stromkonzerns EnBW: Die Türen stehen offen, es herrscht ein Kommen und Gehen und es passt, dass er mitunter eines seiner Kinder hierher mitbringt. Frank Mastiaux, Hobby-E-Gitarrist mit Bühnenqualitäten, mag es lebendig. Im Gespräch haut der Manager mit seiner Handkante immer wieder derart auf den Tisch, dass die Tassen klirren: "Das geht doch nicht!", ruft der 55-Jährige und zieht Folien hervor, malt Diagramme darauf. Zu langsam sei Deutschland mit der Energiewende, mit der Mobilitätswende. Dabei zeige der von ihm geführte Stromversorger EnBW, wie man sich umstellen könne: "Da muss sich was ändern!"

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