Energie:LNG-Terminals werden teurer

Die Anschaffung und der Unterhalt schwimmender Flüssigerdgas-Terminals (LNG) kosten Deutschland mindestens dreieinhalb Milliarden Euro mehr als bislang geplant. Der Gesamtbedarf hat sich 2022 auf rund 6,56 Milliarden Euro an Haushaltsmitteln erhöht, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Montag in Berlin bestätigte. Hinzu kämen weitere Haushaltsmittel im Jahr 2023. "Diese Erhöhung war in einer zweiten Phase aufgrund der sich dynamisch entwickelnden Situation notwendig", hieß es. "Mittlerweile konnten in umfangreichen Abstimmungen mit zahlreichen Akteuren weitere Kosten bestimmt und zunächst prognostizierte Kosten konkretisiert werden." Die Mehrkosten dienten "direkt der Finanzierung von Vorhaben, die essenziell für die deutsche Energiesicherheit für die kommenden Winter sind", so das Ministerium.

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