Energie - Kiel:Klares Bekenntnis der Landesregierung zur Energiewende

Kiel (dpa/lno) - Bei der Energiewende will die Landesregierung in Kiel Infrastruktur, Speichertechnik, Energieerzeugung und Verbrauch noch enger miteinander verknüpfen. "Die Energiewende ist für Schleswig-Holstein von enormer Bedeutung", sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) nach Angaben der Staatskanzlei zur Eröffnung der Wissenschaftskonferenz Future Energies Science Match am Dienstag in Kiel. Bei der Energiewende wolle das Land mit großem Vorbild vorangehen. "Wir müssen zeigen, dass die Energieversorgung der Zukunft sauber und verlässlich funktioniert."

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Kiel (dpa/lno) - Bei der Energiewende will die Landesregierung in Kiel Infrastruktur, Speichertechnik, Energieerzeugung und Verbrauch noch enger miteinander verknüpfen. "Die Energiewende ist für Schleswig-Holstein von enormer Bedeutung", sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) nach Angaben der Staatskanzlei zur Eröffnung der Wissenschaftskonferenz Future Energies Science Match am Dienstag in Kiel. Bei der Energiewende wolle das Land mit großem Vorbild vorangehen. "Wir müssen zeigen, dass die Energieversorgung der Zukunft sauber und verlässlich funktioniert."

Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) sieht in einem besseren Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Wirtschaft einen wesentlichen Erfolgsfaktor. "Als Beispiel nannte er das Projekt Campus 100 der Fachhochschule Westküste in Heide (Kreis Dithmarschen). Dort werde die Energiewende mit praxisorientierter Forschung vorangetrieben. "Unser Ziel ist es, ein Forschungs- und Transferzentrum aufzubauen, das die Energiewende begleitet."

Zu dem vom "Tagesspiegel" und dem Land veranstalteten eintägigen Kongress waren rund 100 Energie-, Klima- und Nachhaltigkeitsforscher gekommen. Themen waren Zukunftsfragen der Mobilität sowie der effizienten Energiespeicherung und -erzeugung, der digitale Wandel der Branche und eine leistungsstarke Infrastruktur.

Günther und Buchholz riefen Forscher und Unternehmen auf, das vom Land eingerichtete Innovations- und Technologieforum SH als zentrale Austauschplattform zu nutzen. "Mit solchen Angeboten können wir Hemmnisse im Wissenstransfer rasch identifizieren und beseitigen", sagte Buchholz. Das Thema Energie fordere das gesamte Bildungs- und Wissenschaftssystem, sagte Wissenschaftsministerin Karin Prien (CDU). "Die Basis für kreative Lösungen und Innovationen wird früh gelegt." Jede Hochschule im Land leiste Beiträge zur Energieforschung.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: