Energie - Kerpen:Polizei: Vor allem passiver Widerstand im Hambacher Forst

Kerpen (dpa) - Bei der Baumhausräumung im Hambacher Forst im Rheinischen Tagebaurevier ist eine Gewalteskalation nach Angaben der Polizei bisher ausgeblieben. "Bei den Räumungen selbst sind die Kolleginnen und Kollegen überwiegend auf passiven und technischen Widerstand gestoßen", sagte der Aachener Polizeipräsident der Deutschen Presse-Agentur zum Ende der Räumungen in den Baumhaus-Dörfern. Aktivisten hätten sich gesperrt, Anweisungen nachzukommen und sich wegtragen lassen oder hätten sich angekettet.

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Kerpen (dpa) - Bei der Baumhausräumung im Hambacher Forst im Rheinischen Tagebaurevier ist eine Gewalteskalation nach Angaben der Polizei bisher ausgeblieben. "Bei den Räumungen selbst sind die Kolleginnen und Kollegen überwiegend auf passiven und technischen Widerstand gestoßen", sagte der Aachener Polizeipräsident der Deutschen Presse-Agentur zum Ende der Räumungen in den Baumhaus-Dörfern. Aktivisten hätten sich gesperrt, Anweisungen nachzukommen und sich wegtragen lassen oder hätten sich angekettet.

Die Polizei setzte am Freitag die Räumung des letzten bekannten Baumhausdorfes fort. Ob sie am Ende des Tages damit fertig sein wird, ließ ein Polizeisprecher offen: "Wir wissen nicht, was uns erwartet."

Der stellvertretende Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Volker Huß, sagte: "Was jetzt hier stattfindet, ist ja erst einmal das Vorspiel für die eigentliche Rodung. Das Fanal ist die Rodung." In den Baumhäusern gebe es einen harten Kern von Extremisten. Der Beginn der Rodung könne möglicherweise das Signal sein, dass weitere Kräfte aus der Szene anreisen. "Ich glaube auch, dass die militante Linke dazu aufrufen wird im Netz. Das wird die Linke nach meiner Einschätzung genau wie in Hamburg nutzen, die Leute zu mobilisieren", sagte Huß.

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