Energie - Hannover:Lies: Wasserstoff im Gasnetz kann CO2-Belastung verringern

Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies sieht in "grünem Wasserstoff" eine Chance für den Klimaschutz. Während Strom fast gleichzeitig erzeugt, transportiert und verbraucht werde, sei Wasserstoff besser zu speichern. "Ich kann ihn puffern und jederzeit verbrauchen", sagte der SPD-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag). "Mit dem Gasnetz gibt es zudem die Chance, die CO2-Belastung im Bestand zu reduzieren. Mischen wir 20 Prozent Wasserstoff ins Gasnetz, könnten wir die Emissionen der gesamten Gasheizungsversorgung in Deutschland um fast ein Fünftel senken."

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Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies sieht in "grünem Wasserstoff" eine Chance für den Klimaschutz. Während Strom fast gleichzeitig erzeugt, transportiert und verbraucht werde, sei Wasserstoff besser zu speichern. "Ich kann ihn puffern und jederzeit verbrauchen", sagte der SPD-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag). "Mit dem Gasnetz gibt es zudem die Chance, die CO2-Belastung im Bestand zu reduzieren. Mischen wir 20 Prozent Wasserstoff ins Gasnetz, könnten wir die Emissionen der gesamten Gasheizungsversorgung in Deutschland um fast ein Fünftel senken."

Bereits im März hatte Lies eine "Wasserstoff-Strategie" angekündigt. Bis 2022 soll in Niedersachsen eine 100 Megawatt starke Pilotanlage entstehen, die aus Ökostrom Wasserstoff oder Methangas erzeugt.

Bisher sei Wasserstoff aus fossilem Erdgas allerdings billiger als grüner Wasserstoff, sagte Lies der Zeitung. Die Entgelte auf den Strom aus erneuerbaren Energien sollten daher gestrichen werden, forderte der Umweltminister: "Wenn wir es ernst meinen mit dem Klimaschutz, müssen wir für Wettbewerbsfähigkeit sorgen und den Strom von Stromsteuer und EEG-Umlage befreien."

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