Energie - Erfurt:Siegesmund plädiert vor für einheitliche Verfahren

Erfurt (dpa/th) - Vor dem Windenergie-Gipfel am Donnerstag in Berlin hat Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) einheitliche Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen gefordert. "Gerade im Hinblick auf die im Genehmigungsverfahren erforderliche natur- und artenschutzfachliche Einschätzung der Verwaltung wäre die Erarbeitung von bundesweit anzuwendenden Leitlinien, die die einheitliche Behandlung von Anträgen garantieren könnten, hilfreich", schrieb die Ministerin in einem am Mittwoch veröffentlichten Brief an den Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).

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Erfurt (dpa/th) - Vor dem Windenergie-Gipfel am Donnerstag in Berlin hat Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) einheitliche Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen gefordert. "Gerade im Hinblick auf die im Genehmigungsverfahren erforderliche natur- und artenschutzfachliche Einschätzung der Verwaltung wäre die Erarbeitung von bundesweit anzuwendenden Leitlinien, die die einheitliche Behandlung von Anträgen garantieren könnten, hilfreich", schrieb die Ministerin in einem am Mittwoch veröffentlichten Brief an den Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).

Altmaier will am Donnerstag mit Vertretern der Branche, der Länder sowie Bürgerinitiativen zusammenkommen. Grund ist ein starker Rückgang beim Ausbau der Windkraft. Im ersten Halbjahr dieses Jahres kam der Ausbau an Land fast zum Erliegen. Dazu kamen unterm Strich nur 35 Anlagen mit einer Leistung von 231 Megawatt.

Siegesmund plädierte unter anderem auch für die Einführung eines bundesweiten Siegels für Firmen, die Windenergieprojekte realisieren und sich dabei an bestimmte Vorgaben halten. Im Freistaat gibt es so ein Siegel bereits. Es wird an Firmen verliehen, die transparent mit den Bürgern und Entscheidern vor Ort kommunizieren und zusammenarbeiten.

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