Energie - Chemnitz:Neuer enviaM-Chef kommt aus Nordrhein-Westfalen

Chemnitz (dpa) - Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler Stephan Lowis wird neuer Vorstandsvorsitzender der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) Chemnitz. Der 49-Jährige aus Nordrhein-Westfalen wurde nach Angaben des Unternehmens am Dienstag vom Aufsichtsrat zum Nachfolger von Tim Hartmann bestimmt. Hartmann wechselt im Herbst nach vier Jahren als Vorstandsvorsitzender zur Stahl-Holding-Saar.

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Chemnitz (dpa) - Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler Stephan Lowis wird neuer Vorstandsvorsitzender der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) Chemnitz. Der 49-Jährige aus Nordrhein-Westfalen wurde nach Angaben des Unternehmens am Dienstag vom Aufsichtsrat zum Nachfolger von Tim Hartmann bestimmt. Hartmann wechselt im Herbst nach vier Jahren als Vorstandsvorsitzender zur Stahl-Holding-Saar.

Lowis kommt von der RWE AG und innogy SE Essen zum 1. August zu dem ostdeutschen Energieversorger. Mit ihm habe ein "erfahrenen Manager und Branchenkenner für die Herausforderungen der Energiewende in Ostdeutschland" gewonnen werden können, erklärte Aufsichtsratschef Bernd Böddeling in der Mitteilung. Lowis sieht Innovationen und die gute Zusammenarbeit mit den Partnern in der Region als wesentliche Erfolgsfaktoren.

enviaM versorgt nach eigenen Angaben in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen gut 1,3 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wärme und Dienstleistungen und beschäftigt gut 3500 Mitarbeiter. Der Konzern ist an 53 Unternehmen beteiligt. Neben Innogy halten rund 650 ostdeutsche Kommunen 41,43 Prozent der Aktien an enviaM, das 2017 nach drei Jahren mit Rückgängen 326,7 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen erwirtschaftete. Der Umsatz lag bei 4,96 Milliarden Euro.

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