EMI:Milliarden für eine Legende

EMI: Der damalige EMI-Chef Joseph Lockwood überreicht den Beatles 1963 in London silberne Schallplatten.

Der damalige EMI-Chef Joseph Lockwood überreicht den Beatles 1963 in London silberne Schallplatten.

(Foto: imago stock&people)

Der japanische Sony-Konzern kauft die Mehrheit am Londoner Musikverlag EMI. Das Unternehmen hat eine glorreiche Geschichte, wurde aber 2011 schnöde zerlegt.

Von Björn Finke, London

Ein neues Kapitel - oder vielleicht besser: eine neue Strophe? - für den Londoner Musikverlag EMI Music Publishing: Der Unterhaltungskonzern Sony übernimmt die Mehrheit an dem Unternehmen, dem die Rechte an 2,1 Millionen Liedern gehören. Unter anderem kassiert EMI Geld für Songs der Beatles oder von Franz Ferdinand. Bisher kontrollieren die Japaner 30 Prozent des Rechteverwerters und führen ihn bereits. Nun kaufen sie für 2,3 Milliarden Dollar das 60-Prozent-Paket des Staatsfonds Mubadala aus Abu Dhabi.

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