Die Lage ist ernst bei Tesla, denn es geht um nichts weniger als die Frage, ob der Elektroautobauer und sein Chef auch weiterhin untrennbar miteinander verknüpft sein werden. Tesla und Elon Musk, das ist wie der FC Bayern und Uli Hoeneß. Man kann sich das eine nicht ohne das andere vorstellen, und beide profitieren heftig voneinander: Musk vermarktet Teslas Vision öffentlichkeitswirksam und treibt den Aktienkurs des Unternehmens in die Höhe, im Gegenzug bekommt er dafür sehr viele wertvolle Aktien – und kann sich mit dem Prädikat „Retter der Welt“ schmücken. Es ist eine Symbiose, die nun infrage gestellt wird. Wie sehr Musk das nervt, zeigen Einträge auf seiner Kommunikationsplattform X zu diesem Thema. „Eidbrecher“ seien die Abtrünnigen, schrieb er und: „Schande über sie, sie haben keine Ehre!“
Anleger-Abstimmung:Ist Tesla ohne Musk denkbar?
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An diesem Donnerstag entscheidet sich, ob Elon Musk ein milliardenschweres Aktienpaket bekommt – und wie es mit ihm und Tesla weitergeht. Sollte der Deal platzen, könnte der Firmenchef hinwerfen.
Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

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