Elektronik - Dresden:Sachsen will als Standort für Künstliche Intelligenz punkten

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Dresden (dpa/sn) - Sachsen will beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) zu einem Innovationsstandort werden. "Sachsen hat gute Chancen, in diesem Bereich führend zu sein, auch im weltweiten Vergleich". sagte der Geschäftsführer des Smart Systems Hub, Michael Kaiser, am Donnerstag in Dresden. Zu einem Branchentreff kamen beim Halbleiterhersteller Infineon rund 150 Experten aus Industrie, Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, um sich über praktische Anwendungen auszutauschen.

"Wir sehen uns als Schnittstelle", sagte Kaiser. Das Dresdner Innovations- und Kompetenzzentrum ist eines von bundesweit zwölf sogenannten Hubs, mit denen die Digitalisierung vorangetrieben werden soll. Das Dresdner Netzwerk mit rund 450 Partnern will Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft beim Thema Internet der Dinge zusammenbringen. Davon sollen auch kleine und mittelständische Unternehmen sowie Start-ups profitieren.

Das Thema KI sei für viele Unternehmen eine große Herausforderung, so Kaiser. Oft würde die Frage gestellt, wie man die Potenziale besser nutzen könne. In Sachsen gibt es den Angaben zufolge knapp 70 Unternehmen sowie mehr als 30 Forschungseinrichtungen, die sich mit dem Thema KI beschäftigen.

Unter anderem ist Infineon ein wichtiger Partner für das Smart Systems Hub. Im neu gegründeten Entwicklungszentrum forschen derzeit rund 30 Mitarbeiter zu neuen Produkten für die Automobil- und Leistungselektronik sowie für die Anwendung Künstlicher Intelligenz.

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