Dresden (dpa/sn) - Mit rund 5,4 Millionen Euro fördern EU und Sachsen ein KI-Projekt zur Optimierung der Chip-Produktion im Freistaat. Bei dem Projekt „Lotse“ arbeiten der Dresdner Halbleiterhersteller Globalfoundries, mittelständische Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen, wie das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte. Ziel seien kürzere Produktionszeiten und virtuelle Messungen bei der Chipproduktion mithilfe von KI (Künstlicher Intelligenz).
„Mikrochips sind bekanntlich das Erdöl des 21. Jahrhunderts“, sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) bei der Übergabe des Förderbescheides. Das Verbundprojekt zeige, dass der Mittelstand und die Forschung in Sachsen mit großen Unternehmen kooperierten und somit auch von den Investitionen der globalen Halbleiterkonzerne profitierten. Das Projekt soll den Angaben zufolge drei Jahre lang mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Freistaates Sachsen gefördert werden.
Zu den Projektpartnern von Globalfoundries gehören unter anderem die TU Dresden, die HTW Dresden sowie die Dresdner Unternehmen Advanced Data Processing und FlowLogiX.
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