Elektro - Frankfurt am Main:IG Metall: Werden Siemens-Chef an seinen Aussagen messen

Davos/Görlitz (dpa/sn) - Die IG Metall hat die hoffnungsvollen Äußerungen von Siemens-Chef Joe Kaeser zum von Schließung bedrohten Turbinenwerk in Görlitz begrüßt. "Wir nehmen das wohlwollend zur Kenntnis", sagte Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen am Donnerstag in Görlitz. Kaeser hatte am Mittwoch am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos gesagt: "Wir werden Görlitz nicht fallen lassen. Wir werden diesen Menschen helfen, wir geben ihnen eine Zukunft." Er wisse zwar noch nicht wie, aber es werde einen Weg geben. Siemens sei wirtschaftlich stark genug.

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Davos/Görlitz (dpa/sn) - Die IG Metall hat die hoffnungsvollen Äußerungen von Siemens-Chef Joe Kaeser zum von Schließung bedrohten Turbinenwerk in Görlitz begrüßt. "Wir nehmen das wohlwollend zur Kenntnis", sagte Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen am Donnerstag in Görlitz. Kaeser hatte am Mittwoch am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos gesagt: "Wir werden Görlitz nicht fallen lassen. Wir werden diesen Menschen helfen, wir geben ihnen eine Zukunft." Er wisse zwar noch nicht wie, aber es werde einen Weg geben. Siemens sei wirtschaftlich stark genug.

"Wir werden den Siemens-Chef an seinen Aussagen messen, aber so lange weiter kämpfen, bis eine Schließung des Werkes vom Tisch ist", betonte Otto in Görlitz.

Der Industriekonzern will wegen schlechter laufender Geschäfte in der Kraftwerks- und Antriebstechnik weltweit rund 6900 Jobs streichen, rund die Hälfte davon in Deutschland. Zwei Standorte in den sächsischen Städten Görlitz und Leipzig sollen geschlossen werden. Einschnitte sind auch in Berlin, Offenbach und Erfurt geplant.

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