Reden wir über Geld:"Niemand sollte zum Sklaven seines Geldes werden"

Heinrich Bedford Strohm Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD posie

"Ich will mit meinem Geld - soweit ich das kann - immer auch etwas dazu beitragen, dass alle Menschen in Würde leben können", sagt Heinrich Bedford-Strohm.

(Foto: Florian Gärtner/imago images/photothek)

Wann macht Geld unfrei? Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der EKD, über seine extreme Sparsamkeit, Urlaub im Tiny House und warum es reichen Menschen besser geht, wenn es weniger Armut gibt.

Interview von Thomas Öchsner und Annette Zoch

Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche Deutschlands, ist ein Fan von Martin Luther. In seinem Büro im Landeskirchenamt in der Münchner Maxvorstadt können Besucher den Reformator gleich viermal sehen: Auf dem Schreibtisch ein Pappaufsteller und die im Jahr des Reformationsjubiläums aufgelegte Playmobilfigur ("die bisher erfolgreichste Playmobilfigur!"), auf einem Schränkchen vis-à-vis eine Luther-Skulptur und an der Wand ein Gemälde. Der gemalte Luther, darauf weist der bayerische Landesbischof eigens hin, blicke direkt auf eine Replik des Fensters im Augustinerkloster in Erfurt, das er im 16. Jahrhundert beim Beten im Blick hatte.

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