Das Magazin Der Spiegel schreibt in seiner neuen Ausgabe, nach dem Verkauf der Supermarktkette Real durch den Handelskonzern Metro könnten weniger als 30 anstatt der zuvor vom Unternehmen genannten 50 oder mehr Filialen geschlossen werden. Der voraussichtliche Käufer, der Immobilieninvestor X+Bricks, wollte das nicht bestätigen. Der Handelskonzern Metro hingegen hat Interesse daran, die Belegschaft ruhig zu halten. Real-Gesamtbetriebsratschef Werner Klockhaus hatte vor mehr als 10 000 Arbeitslosen gewarnt. Darunter wären auch viele der 1200 Mitarbeiter in der Real-Zentrale in Düsseldorf. Auf diese werden eine gewisse Zeit lang auch die Handelskonzerne angewiesen sein, an die X+Bricks die Real-Märkte weiter verkauft. Denn ohne sie ist eine Belieferung und Fortführung der Märkte nicht möglich. Metro-Chef Olaf Koch will daher verhindern, dass sie von sich aus kündigen.
Einzelhandel:Spekulation um Real-Märkte
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