Einzelhandel - Frankfurt am Main:Matratzen-Start-up Emma steigert Umsatz um 170 Prozent

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa) - Der Frankfurter Matratzenhersteller Emma hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 170 Prozent auf 405 Millionen Euro gesteigert. Auch der Gewinn sei gestiegen und liege im zweistelligen Millionenbereich, sagte Gründer Manuel Müller in einer Online-Konferenz. Genaue Zahlen veröffentlicht das Unternehmen nicht, das seit 2020 mehrheitlich im Besitz des Familienunternehmens Haniel ist.

Emma wurde 2013 als Online-Plattform für Matratzen und Schlafsysteme gegründet. Heute sieht sich das Unternehmen als "Sleep Tech Anbieter", ist nach eigenen Angaben in 26 Ländern präsent und beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiter. Zum Unternehmen gehört auch die Traditionsmarke Dunlopillo. Neben dem Online-Verkauf sind die Produkte des Unternehmen auch bei mehr als 100 Handelspartnern mit über 1700 Verkaufsstellen erhältlich.

Emma will auch im laufenden Jahr stark wachsen und mehr als 200 zusätzliche Mitarbeiter einstellen, sagte Müller. Hoffnungsträger ist dabei eine über das Smartphone steuerbare Schaum-Matratze, die sich vollautomatisch der jeweiligen Schlafposition anpassen kann. Die Matratze "Emma Motion" mit einer Preisempfehlung ab 2500 Euro soll zuerst Kunden in den Niederlanden und Frankreich angeboten werden. Der Weltmarkt für Matratzen wird von den beteiligten Unternehmen auf rund 70 Milliarden Euro geschätzt.

© dpa-infocom, dpa:210121-99-119654/4

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: