Grüne Geldanlage liegt im Trend. Doch wie es Trends so an sich haben, locken sie stets eine Horde Trittbrettfahrer an. Mit geschicktem Marketing versuchen inzwischen viele Fondsgesellschaften, besonders ihre ETFs (Exchange Traded Funds) grün anzustreichen. Völlig legal, weil es bisher kaum Richtlinien gibt, wann ein Fonds wirklich nachhaltig ist und wann nicht. Die Emittenten können grün nennen, was sie wollen. Es liegt immer am Anleger, ob er für bare Münze nimmt, was ihm versprochen wird.
Geldanlage:Was auf der Suche nach nachhaltigen Fonds zu beachten ist
Ein Offshore-Windpark nördlich der Insel Rügen. Je strenger die Kriterien sind, desto höher sind in der Regel die Risiken von grünen Fonds.
(Foto: imago stock&people/BildFunkMV)ETFs müssen praktisch keine Standards erfüllen, um Anbietern als nachhaltig vermarktet zu werden. Deswegen sollten Anleger die Fonds sehr genau prüfen, um keinem Greenwashing aufzusitzen. Fünf Dinge, auf die es dabei ankommt.
Von Marcel Grzanna
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