Süddeutsche Zeitung

Edelmetalle:Goldpreis auf Rekordhoch

Die Notierung einer Feinunze des Edelmetalls lag am Freitag bei 1649 Dollar und war damit so hoch wie zuletzt vor sieben Jahren. Das liegt vor allem an der Angst vor Einbrüchen bei der Weltwirtschaft.

Der Ansturm der Anleger auf Gold hat auch in der vergangenen Woche angehalten. Am Freitag lag die Notierung einer Feinunze des Edelmetalls bei 1 649 Dollar und war damit so hoch wie zuletzt vor sieben Jahren. In heimischer Währung übersprang der Goldpreis erstmals die Marke von 1 500 Euro und war mit 1522 Euro so teuer wie noch nie. Begünstigt wird diese Entwicklung durch einen Wechselkurseffekt. Der stärker werdende Dollar lässt Gold in Euro gerechnet teurer werden. Gold gilt traditionell als Zufluchtsort für Anleger in unsicheren Zeiten. Auch das niedrige Zinsniveau rund um den Globus verstärkt die Nachfrage. Beflügelt wird der Preis des knappen Edelmetalls vor allem durch die Coronavirus-Epidemie in China. Durch die Krise befürchten Investoren negative Folgen für die Weltwirtschaft.

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SZ vom 24.02.2020 / SZ, dpa
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