Nachdem die US-Notenbank Fed mit ihren Zinsaussichten die Aktienkurse weltweit ins Minus gedrückt hatte, steuerten die Investoren wieder vermehrt "sichere Anlagehäfen" wie Gold an. Eine Feinunze des Edelmetalls verteuerte sich in der letzten Woche bis auf 1266 Dollar und notierte damit so hoch wie zuletzt im Juli dieses Jahres. Fed-Chef Jerome Powell stellte für das Jahr 2019 nur noch zwei statt zuvor drei Zinserhöhungen in Aussicht. Das belastete auch den Dollar, hinzu kamen weltweite Konjunktursorgen. Diese Gemengelage verlieh dem Goldpreis zusätzlichen Auftrieb. Nachholbedarf hat die Notierung allemal, hat sie doch seit Anfang des Jahres um mehr als drei Prozent nachgegeben. In den letzten drei Monaten konnte der Preis für das Edelmetall allerdings gut sechs Prozent zulegen.
Edelmetalle:Gold für Anleger wieder interessant
Eine Feinunze verteuerte sich in der vergangenen Woche bis auf 1266 Dollar und notierte damit so hoch wie zuletzt im Juli dieses Jahres. Investoren suchen wieder nach den berühmten sicheren Häfen.
© SZ vom 24.12.2018 / cikr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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