Süddeutsche Zeitung

Edelmetalle:Auf Höhenflug

Der Goldpreis stieg vergangene Woche erstmals seit knapp neun Jahren über die Marke von 1800. Er nähert sich damit seinem Rekordhoch von 1920 Dollar an. Konjunktursorgen treiben die Anleger zur Flucht in das Edelmetall.

Weltweit steigende Corona-Infektionszahlen dämpfen derzeit die Hoffnung der Anleger auf eine baldige wirtschaftliche Erholung. Davon profitierte in der vergangenen Woche der Goldpreis, der erstmals seit knapp neun Jahren über die Marke von 1800 stieg und sich somit seinem Rekordhoch von 1920 Dollar annähert. Treiber der Edelmetallrally ist die Aussicht auf weitere geldpolitische Stimuli der großen Notenbanken. Angesichts der besorgniserregenden Zahl der Corona-Neuinfektionen in den USA signalisierte der Vize-Chef der US-Notenbank Richard Clarida bereits weitere Unterstützung für die Wirtschaft, auch ist die Debatte im US-Kongress über ein weiteres Konjunkturpaket in vollem Gange. Laut Experten sei es daher nur eine Frage der Zeit, bis sich das Edelmetall zu neuen Höhen aufschwingen werde.

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Quelle:
SZ vom 13.07.2020 / cikr, Reuters
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