Süddeutsche Zeitung

Easyjet:Erstmals Minus

Die Corona-Pandemie drückt den britischen Billigflieger Easyjet erstmals seit der Gründung vor 25 Jahren in die roten Zahlen. "Dieses Jahr wird das erste Mal in unserer Geschichte sein, dass Easyjet auf das ganze Jahr gerechnet einen Verlust verzeichnet", erklärte Konzernchef Johan Lundgren. Das Minus für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2019/20 dürfte bei 815 bis 845 Millionen Pfund (894 bis 927 Millionen Euro) liegen. Deshalb soll die Dividende ausfallen. Wegen der Reisebeschränkungen dürften bis Ende des Jahres wohl nur 25 Prozent der Kapazitäten ausgelastet sein. Um die Pandemie zu überstehen, hat Easyjet bisher ein Staatsdarlehen über 600 Millionen Pfund aufgenommen, 4500 Jobs abgebaut, 608 Millionen Pfund aus dem Verkauf von Flugzeugen eingenommen und Aktionäre für 419 Millionen Pfund angezapft.

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Quelle:
SZ vom 09.10.2020 / Reuters
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