E-Zigaretten:Wenn sich der Dunst verzieht

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Schädlicher Dampf: Obwohl Jugendliche angeblich nicht die Zielgruppe sind, boomte das Geschäft mit E-Zigaretten lange Zeit vor allem bei jungen Menschen. (Foto: Ralph Peters/imago)

Noch vor zwei Jahren galt der E-Zigarettenanbieter Juul als eines der coolsten Start-ups der Welt. Nun gibt er den deutschen Markt auf. Doch die Tabakindustrie hat bereits den nächsten Hoffnungsträger im Blick.

Von Hans von der Hagen, Claus Hulverscheidt und Felicitas Wilke, München

Noch existiert sie, die deutsche Website, auf der Juul seine eleganten, an lang gezogene USB-Sticks erinnernden Dampfmaschinen in Rot, Orange, Grün und Gelb feilbietet. Doch in drei Wochen ist Schluss mit den E-Zigaretten der Juul Labs Germany GmbH - der Mutterkonzern mit Sitz in Washington zieht sich aus Deutschland zurück. Man wolle sich auf die Kernmärkte Nordamerika und Großbritannien konzentrieren, sagt Unternehmenschef K.C. Crosthwaite. Auch Südkorea, Spanien und Österreich sind bereits von der Firmenlandkarte verschwunden.

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