Verbrenner-Aus:Wer E-Fuels wirklich will - und wer nicht

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Verbrenner-Aus: Da wollen viele dabei sein: Startschuss für die E-Fuel-Anlage von Porsche in Chile.

Da wollen viele dabei sein: Startschuss für die E-Fuel-Anlage von Porsche in Chile.

(Foto: ---/picture alliance/dpa/Porsche)

Verkehrsminister Wissing macht sich für E-Fuels stark, um das Verbrenner-Aus zu verhindern. Doch Autohersteller sind von seinem Vorstoß nur teilweise begeistert. Begehrt ist der synthetische Sprit woanders.

Von Jens Flottau und Christina Kunkel

Es war ein zähes Ringen, und die Botschaft schien klar zu sein: Die Zeit des Verbrennungsmotors in Europa geht zu Ende, und zwar 2035. Doch seit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) vergangene Woche drohte, dem EU-Vorschlag nicht zuzustimmen, wird wieder diskutiert: Soll der schon totgesagte Verbrennungsmotor eine lebensverlängernde Maßnahme bekommen, angetrieben durch flüssige, klimafreundliche Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels? Der vehemente Einsatz des Verkehrsministers für diese Idee, für die Wissing sogar einen Koalitionskrach riskiert, wirft vor allem eine Frage auf: Hat ihm die Autolobby diesen Vorschlag diktiert, die still und heimlich doch noch am Verbrenner hängt?

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