Vorwurf des GreenwashingsDeutsche-Bank-Tochter muss hohe Geldbuße zahlen

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Protestaktion der Umweltschutzorganisation Greenpeace vor dem Eingang des Vermögensverwalters DWS in Frankfurt im Oktober vergangenen Jahres.
Protestaktion der Umweltschutzorganisation Greenpeace vor dem Eingang des Vermögensverwalters DWS in Frankfurt im Oktober vergangenen Jahres. (Foto: Sebastian Gollnow)

Die Deutsche-Bank-Tochter DWS hat Fonds als nachhaltig verkauft, obwohl sie es nicht waren. Nach einer Millionenstrafe in den USA verhängt nun die Frankfurter Staatsanwaltschaft eine hohe Strafe. Dabei hat der Vermögensverwalter bereits erneut Probleme.

Von Meike Schreiber, Frankfurt

Getrieben von den Grünen hat sogar die Union zuletzt, wenigstens zeitweise, ihr Herz für Klimaschutz und Nachhaltigkeit wiederentdeckt, am Investment-Markt war das Thema sowieso nie verschwunden. Viele Anleger in Deutschland verfolgen immer noch ein doppeltes Ziel: Sie wollen ihr Geld gewinnbringend anlegen, dabei aber eben nicht in explizite Klimasünder oder gar Hersteller von Landminen investieren.

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