Computerchips sind den vergangenen Jahrzehnten immer leistungsfähiger und kleiner geworden: Aktuelle Handys rechnen schneller als die riesigen Computer, mit denen die Nasa im Jahr 1969 die Mondlandung steuerte. Und mittlerweile kommen kein Laptop, kein Auto, kein Sensor, kein Roboter und keine künstliche Intelligenz mehr ohne Chips aus. Die rasante Entwicklung in der Leistungsfähigkeit hatte in den 1960ern bereits Intel-Mitgründer Gordon Moore vorausgesagt: die Zahl von Transistoren auf Siliziumchips, also von bestimmten elektronischen Bauteilen, werde sich in regelmäßigen Abständen verdoppeln. Doch das Moore’sche Gesetz stößt mittlerweile auch an physikalische Grenzen, Transistoren können nicht unbegrenzt kleiner werden; zudem verbraucht der ständige Datenfluss zwischen Speicher und Prozessor viel Zeit und Energie. So schätzt die Internationale Energieagentur (IEA) den weltweiten Stromverbrauch von Rechenzentren für dieses Jahr auf etwa 415 Terawattstunden. Das sind rund 1,5 Prozent des globalen Verbrauchs. 2030 soll er sich auch wegen des zunehmenden Einsatzes von künstlicher Intelligenz mehr als verdoppeln.
Heidemarie KrügerDiese Frau entwickelt den Chip der Zukunft
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Die Dresdner Physikerin Heidemarie Krüger hat einen Chip entwickelt, der nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns arbeitet. Mit ihrem Deeptech-Start-up könnte sie einige Probleme der Tech-Welt lösen.
Von Mirjam Hauck

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