Handelskrieg:Die Zauberformel für die Zölle

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Die Zoll-Pläne von US-Präsident Donald Trump könnten laut Ökonomen gleich zwei Folgen haben: erst die US-Importe reduzieren – und dann die Exporte. (Foto: Carlos Barria/Reuters)

Der US-Handelsbeauftragte hat eine Gleichung entworfen, die den Zöllen des Präsidenten einen wissenschaftlichen Anstrich geben soll. Es gibt jedoch jede Menge Auffälligkeiten.

Von Claus Hulverscheidt, Berlin

Das Papier, das der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer vergangene Woche verbreiten ließ, ist zwei DIN-A4-Seiten lang, enthält sechs Literaturhinweise und – großzügig gerechnet – fünf griechische Buchstaben: Delta, Tau, Chi, Epsilon und Phi. Das allerdings ist es dann auch, was das Dokument mit einer wissenschaftlichen Arbeit gemein hat. Inhaltlich nämlich ist das Schriftstück von einer Qualität, „die man jedem Ökonomiestudenten um die Ohren hauen würde“, wie es ein renommierter deutscher Volkswirt ausdrückte.

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