Weltwirtschaft:„Wenn man sich nicht um die Verlierer kümmert, dann scheitert man“

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Straßenszene in Paris: Abschwung und Armut seien ein Grund für den wachsenden Protektionismus, sagt Beata Javorcik. "Es ist immer verlockend zu sagen: Wenn wir Importe beschränken, haben wir mehr Arbeitsplätze hier." (Foto: Joel Saget/AFP)

Die Ökonomin Beata Javorcik warnt vor den Abschottungsfantasien von Donald Trump und Marine Le Pen. Sie fürchtet, dass die Welt wieder in zwei Blöcke zerfällt. Und erklärt, was ihre Sorge mit Orangen zu tun hat.

Interview von Lisa Nienhaus, Sintra

Die Sonne knallt, der Wind zaust Haare. Beata Javorcik sucht sich erst einmal einen Schattenplatz im Garten des Hotels im portugiesischen Sintra. Auf der Konferenz der Europäischen Zentralbank treffen sich hier, ein paar Kilometer außerhalb von Lissabon, gerade Ökonomen und Notenbanker aus aller Welt. Deshalb ist auch Javorcik, die Chefökonomin der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD), hier.

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