HandelsstreitTrump würgt den Konjunkturaufschwung ab

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Den stärksten Einbruch erwartet der IWF ausgerechnet für die USA, die Trump zufolge ja eigentlich die großen Gewinner des Handelskonflikts sein sollen
Den stärksten Einbruch erwartet der IWF ausgerechnet für die USA, die Trump zufolge ja eigentlich die großen Gewinner des Handelskonflikts sein sollen (Foto: Brendan Smialowski/AFP)

Die aggressive Zollpolitik des US-Präsidenten lässt nach einer IWF-Analyse die Wachstumsraten weltweit einbrechen. Ein Land trifft der Abschwung besonders: die Vereinigten Staaten selbst.

Von Claus Hulverscheidt, Berlin

Für Donald Trump gehört der Internationale Währungsfonds (IWF) zu jenen Brutstätten der Globalisierung, die den angeblichen wirtschaftlichen Niedergang seines Landes mitverschuldet haben und eigentlich abgeschafft gehören. Seit dieser Woche nun hat der US-Präsident einen Grund mehr, den IWF mit seinem heiligen Zorn zu überziehen. Am Dienstag nämlich bestätigte der Fonds in seinem vierteljährlichen Weltwirtschaftsausblick, was viele Experten schon vorhergesagt, Trump und seine Getreuen aber stets bestritten hatten: Die aggressive Zollpolitik Washingtons wird die Wirtschaftsentwicklung rund um den Globus massiv beeinträchtigen. Und: Hauptleidtragende sind ausgerechnet die Verursacher des Chaos selbst – die Vereinigten Staaten von Amerika.

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