Der Anfang vom Ende ist nah, als es in den Cafés keinen Coffee-to-go und kein kostenloses Wlan mehr gibt. So beschreibt es der Action-Shooter "Tom Clancy's The Division 2". Danach bricht die Versorgung mit Medikamenten zusammen, kriminelle Banden streifen umher, zünden Autos an und töten Zivilisten.
Nach New York City im ersten Teil haben die Entwickler für The Division 2 Washington D.C. als Schauplatz ausgesucht. Auch hier hat das "grüne Gift" (eine Pockenpandemie) zugeschlagen. Der Spieler gehört zu einer kleinen Gruppe von Spezialagenten, der sogenannten Division, die versucht, die Zivilbevölkerung vor den mordenden Kriminellen zu beschützen. Wie schon bei dem ersten Spiel in New York ist den Entwicklern die Darstellung des postapokalyptischen D.C. besonders gut gelungen. Im Weißen Haus etwa befindet sich die Basis der Divison. Der Spieler kann durch das verlassene Oval Office streifen, in dem noch die Gemälde des letzten US-Präsidenten an der Wand lehnen. Allerdings gelingt es Ubisoft abermals nicht, diese Welt mit Leben zu füllen. Das liegt vor allem an den anderen computergesteuerten Menschen in The Divison 2: Agenten, Banditen, Zivilisten. Sie alle sind nicht mehr als austauschbare Puppen, die inhaltsleere Floskeln herunterleiern.
"Tom Clancy's The Division 2" ist für PC, Playstation 4 und Xbox One erhältlich.