Diversität, das ist eines dieser schwer greifbaren, leeren Worthülsen, von denen es so viele gibt. Dieses Wort wird in den deutschen Chefetagen inflationär verwendet, um sich damit zu brüsten, wie modern und fortschrittlich man sei. Natürlich vor allem am sogenannten Deutschen Diversity-Tag am 28. Mai. Und dennoch können sich viele wohl nicht so wirklich etwas unter dem Begriff vorstellen. Bei Diversität denken sie vermutlich an Männer und Frauen, an Weiß und Schwarz, vielleicht noch an queere Menschen. Dann hört es aber schon auf.
MeinungArbeitswelt:Diversität bitte nur, wenn es nicht wehtut
Kommentar von Paulina Würminghausen
Lesezeit: 3 Min.

Egal ob Behinderung, Hautfarbe, Religion oder ADHS: Deutsche Unternehmen schneiden in Sachen Vielfältigkeit ziemlich schlecht ab. Da hilft auch ein "Deutscher Diversity-Tag" nicht viel.

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Katrin Stellberger dachte ihr Leben lang, sie sei dumm. Oder faul. Dann findet sie mit 47 Jahren heraus, dass sie ADHS hat - und auf einmal ergibt alles Sinn. All die schlechten Noten, vergebenen Karrierechancen und vergessenen Teller auf der Spüle.
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