Es ist der Moment, den fast alle Eltern irgendwann beim Besuch eines Disney-Freizeitparks erleben: Die Kinder sind zufrieden, sie haben Prinzessinnen und Superhelden getroffen, Mickey-Waffeln genascht, Star-Wars-Lichtschwerter bekommen und die Wartezeit für die Achterbahn mit einem Getränk im Souvenir-Becher überstanden. Die Erwachsenen dürfen sich kurz hinsetzen, durchschnaufen und vor dem Marsch zur nächsten Attraktion akzeptieren, dass es ist, wie es ist: Sie sind zu Protagonisten der Kreditkarten-Reklame geworden. Denn der Spaß im Mäuse-Paradies kostet. Eintrittskarten für vier Personen: 600 Dollar. Essen und Trinken: 300 Dollar. Merchandise-Artikel: 100 Dollar. Ein Tag mit der Familie am „Happiest Place on Earth“, dem fröhlichsten Ort der Welt: unbezahlbar.
Disney-Freizeitparks:Schulden machen am fröhlichsten Ort der Welt
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Zahlreiche Familien überziehen ihr Konto bei einem Besuch in Freizeitparks des Disney-Konzerns. Kein Wunder, die Preise für Essen sind stärker gestiegen als die Inflation. Warum fahren dennoch so viele glücklich nach Hause?
Von Jürgen Schmieder, Los Angeles
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