Diskriminierung:Facebook muss Geldstrafe zahlen

Der US-Internetkonzern Facebook muss wegen angeblicher Benachteiligung von Amerikanern bei der Jobvergabe eine Strafe von insgesamt 14,25 Millionen Dollar (12,25 Millionen Euro) zahlen. Der Konzern von Tech-Milliardär Mark Zuckerberg habe Ausländer bei der Besetzung von Stellen gegenüber US-Arbeitern bevorzugt, erklärte das US-Justizministerium am Dienstag in Washington.

Angeblich soll Facebook für bestimmte lukrative Jobs vor allem Ausländer in Betracht gezogen und ihnen Visa und Greencards besorgt haben, anstatt sich am US-Arbeitsmarkt umzuschauen. "Facebook steht nicht über dem Gesetz", erklärte eine Vertreterin des Justizministeriums. Der Konzern müsse sich an die Vorschriften halten. Eine Stellungnahme von Facebook lag zunächst nicht vor.

© SZ vom 21.10.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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