Dirk Popp:Der Problemlöser

Dirk Popp: Vom Bandmanager zum Krisenmanager: Immer geht es bei Dirk Popp, 51, darum, Leute zu erreichen - Gute-Laune-Nachrichten langweilen ihn aber mittlerweile.

Vom Bandmanager zum Krisenmanager: Immer geht es bei Dirk Popp, 51, darum, Leute zu erreichen - Gute-Laune-Nachrichten langweilen ihn aber mittlerweile.

(Foto: oh)

Stecken Firmen wie Nokia oder Burger King in Schwierigkeiten, rufen sie Dirk Popp. Seit 20 Jahren berät der Krisenmanager große Marken. Eine seiner ersten Fragen: "Gibt es noch Leichen im Keller?"

Von Max Hägler

Was sein schwierigster Fall war? Dirk Popp kratzt in seinem Bart. "Schwierig waren einige", sagt er dann, "aber wenn sie ein Unternehmen beraten, von dem es heißt, der Eigentümer sei rechtsextrem, da wird das dann schon richtig delikat." Als das Internet noch jung war in Deutschland und doch schon Gerüchteverstärker, so um das Jahr 2000, da schwappte immer wieder auf: Theo Müller, dieser Selfmade-Milch-Millionär aus Schwaben unterstützt die NPD! Ein Mann und eine Firma mit einem Imageproblem. Ein Fall für Dirk Popp. Seit beinahe zwei Jahrzehnten arbeitet der gebürtige Magdeburger als Problemlöser, war bis zum Sommer Deutschlandchef von Ketchum, einer der weltgrößten Kommunikationsagenturen. Er kennt einige der größten Wirtschaftskrimis bis ins Detail - weil er dabei war in den Büros, wo die Leute schwitzten und fluchten. Jetzt spricht er erstmals über diese wenig bekannte Seite der Wirtschaft.

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