Dirk Müller hat die roten Hosenträger angelegt, als er die Konzertbühne in Berlin betritt. "Heute kann ich sie endlich noch mal sinnvoll tragen", ruft er. Die Hosenträger hatte er vorher nur ein einziges Mal an, Anfang der Neunziger. Es war sein erster Arbeitstag auf dem Frankfurter Börsenparkett, dem Ort, an dem er vom einfachen Börsenmakler zu "Mr. Dax" aufstieg. Müller wollte damals aussehen wie Hedgefonds-Manager Gordon Gekko aus dem Film "Wall Street". Dann, sagt Müller, war er in Frankfurt "der einzige Idiot", der so was anhatte.
Dirk Müller:"Mr. Dax" und das Geschäft mit der Angst
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In der Welt der Börse war lange kein anderer so präsent wie Dirk Müller. Heute vertritt er immer extremere Thesen - und lebt bestens davon.
Von Jan Schmidbauer
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