Süddeutsche Zeitung

DIHK:Angst um Arbeitsplätze

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sieht die verschlechterte Lage in der Autoindustrie als deutliche Belastung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. "Der Kraftfahrzeugbau mit seinen vielen Dienstleistern und Zuliefererbetrieben steht für über eine Million Beschäftigte sowie mehr als fünf Prozent unserer gesamten Wirtschaftsleistung - und damit für Wohlstand und Arbeitsplätze in Deutschland", sagte Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben der Deutschen Presse-Agentur. Laut einer Sonderauswertung der Herbst-Konjunkturumfrage des DIHK schätzt der Kraftfahrzeugbau seine Lage im Vergleich zum Frühsommer erheblich schlechter ein: 36 Prozent der Unternehmen bewerten demnach ihre Lage als gut, 26 Prozent als schlecht. Steigende Rohstoff- und Energiepreise seien mit Abstand das größte Konjunkturrisiko für den Fahrzeugbau. Daneben belasteten ein Mangel an Fachkräften, die schwächelnde Weltkonjunktur sowie Lieferkettenprobleme die Geschäfte.

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SZ vom 08.11.2021 / dpa
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