Karsten Wildberger hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf. Seine allererste Rede als allererster Digitalminister der Bundesrepublik Deutschland ist klar, nüchtern, schnörkellos. Er sinniert nicht über den Wert von Vertrauen wie sein Vorgänger Volker Wissing (parteilos, zuvor FDP) und er sucht auch nicht die Gemeinsamkeiten mit diesem wie sein neuer Kabinettskollege Patrick Schnieder (CDU). Wildberger kommt direkt zur Sache. Ganz so, als wolle er zeigen: Ich bin derjenige, der die Dinge endlich anpackt.
BundesregierungWas der neue Digitalminister vorhat
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Karsten Wildberger will Deutschland mit Teamplay, Neugier und „freundlicher Beharrlichkeit“ modernisieren. Dafür bekommt er Abteilungen aus gleich sechs Häusern, die er nun zusammenbasteln muss.
Von Vivien Timmler, Berlin

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