Man erkennt es an den kleinen Häuschen mit Kamin. Wo es auf dem Dach steht, ist klar, was darunter in den großen Hallen steckt. Zweites Indiz: merkwürdige Gebilde dort oben, die man braucht, um die Geräte zu kühlen, die in den Hallen arbeiten. In den Häuschen dagegen verbergen sich PS-starke Dieselaggregate, die im Notfall produzieren, was hier in Mengen verbraucht wird: Strom. Denn so körperlos die digitale Welt auch daherkommt, so virtuell einem am Bildschirm alles erscheint, am Ende müssen die Daten auf Computern gespeichert und bearbeitet werden. Das geschieht in genau solchen Hallen, in Rechenzentren. Dort hat das, was man so gerne und etwas unkonkret als Cloud bezeichnet, seinen physischen Sitz.
Die grüne NullWas die Cloud mit dem Klimawandel zu tun hat
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Die Betreiber großer Rechenzentren arbeiten schon im eigenen Interesse so energiesparend wie möglich. Energiefresser sind sie trotzdem - auch weil der Bedarf ständig steigt.
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