Digitalisierung:Handeln, statt warten

Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Baden-Württemberg, Martin Kunzmann, hat einen ehrlichen Austausch über bevorstehende Veränderungen in der Wirtschaft gefordert. "Wir dürfen nichts schönreden", sagte Kunzmann mit Blick auf Veränderungen durch Megatrends wie die Digitalisierung. "Nahezu alle Arbeitsfelder werden sich verändern", sagte Kunzmann. Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung könnten durch Entwicklungen wie Industrie 4.0 bis 2035 rund 1,46 Millionen Arbeitsplätze wegfallen. Gleichzeitig würden aber 1,4 Millionen neue Jobs geschaffen. Vor dem Hintergrund warnte Kunzmann davor, abzuwarten: "Die Geschwindigkeit der Veränderung nimmt zu", sagt er.

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