Robert Habeck hat schon Luft geholt. Man munkele, er wolle gern Kanzler werden, fragt ihn ein Journalist, würde er als solcher endlich ein eigenständiges Digitalministerium einrichten? Doch anstatt dem Wirtschafts- antwortet spontan der Digitalminister – und verteidigt sein Amt. „Manche mögen das ja nicht, wenn man die eigene Regierungsarbeit lobt“, sagt Volker Wissing (FDP), „aber bei aller Bescheidenheit: Schlecht ist das nicht“. Das Problem sei nicht die Vielzahl der Ansprechpartner auf Bundes-, sondern auf Landesebene. „Es wäre besser, wenn die Länder weniger kluge Ratschläge an den Bund verteilen würden“, sagt er. Als Wissing fertig ist, darf auch noch Habeck antworten. Digitalisierung betreffe alle Ressorts: Innen, Außen, Gesundheit, Arbeit, Bildung, Bau, zählt er auf. Und die Expertise liege nun mal in den jeweiligen Häusern.
Bundesregierung:Wie steht es um die Digitalisierung in Deutschland?
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Volker Wissing lädt zum Digital-Gipfel – und das halbe Kabinett kommt herbei. Das Thema geht schließlich alle an. Aber kommt Deutschland auch voran? Die Minister ziehen ein Fazit.
Von Vivien Timmler, Frankfurt
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