Mobilität:Wie Taxifahrer unter den hohen Spritpreisen leiden

Mobilität: Viel Geld hat man mit Taxifahren nie verdient. Aktuell ist die Lage aber besonders prekär.

Viel Geld hat man mit Taxifahren nie verdient. Aktuell ist die Lage aber besonders prekär.

(Foto: Michael Gstettenbauer /imago)

Erst kam Corona, dann wurde der Diesel teuer - und die Tarife dürfen nicht erhöht werden: Immer mehr Taxiunternehmen in Deutschland müssen aufgeben. Das liegt aber auch an eigenen Fehlern.

Von Lisa Nguyen

Leszek Nadolski lacht kurz bei der Frage auf, bei wie vielen Kilometern ein Taxi kostendeckend fährt. Kostendeckend, oder gar gewinnbringend, arbeiten viele in der Taxi-Branche schon lange nicht mehr, sagt der 57-Jährige. Nadolski muss es wissen: Seit 28 Jahren arbeitet er als Taxifahrer in Berlin, 1999 machte er sich selbstständig. "Reich kann man nicht davon werden, das ist ein Niedriglohnsektor." Trotzdem fährt er gerne die Menschen mit seiner Mercedes E-Klasse durch die Hauptstadt. "Ich mag diesen Job gerne, ich bin ein sehr kommunikativer Mensch. Es sind aber die Zustände heutzutage, die unser Leben schwermachen."

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