Süddeutsche Zeitung

Die Gipfelstürmer-Finalisten:Ganz flexibel

Von Elisabeth Dostert

Alle reden von der digitalen Transformation. Aber die neue Art zu arbeiten passt häufig nicht in alte Strukturen und Arbeitsmodelle. In jedem Unternehmen steckt viel Wissen, aber es wird nicht genutzt. Das Berliner Start-up Tandemploy will das ändern und die Arbeitswelt innerhalb einer Firma modernisieren, indem es Menschen und Wissen über eine Software zusammenbringt. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen legen ein Profil an und finden über einen Matching-Algorithmus den richtigen Kollegen oder die richtige Kollegin für den nächsten Arbeitskreis, einen Mentor oder jemanden für ein Jobsharing. Die Gründerinnen Anna Kaiser und Jana Tepe sind selbst ein gutes Tandem. Tepe kommt früh ins Büro, Kaiser arbeitet gern in den Abendstunden. Und beide sind viel unterwegs, weil ihre Idee gut ankommt. Zu den Kunden zählen nach Angaben des Start-ups Konzerne wie SAP, Evonik, Beiersdorf und Innogy. Die Mannschaft des Start-ups arbeitet flexibel. Im Berliner Büro gilt die "bayerische Feiertagsordnung": Es gibt vier freie Tag mehr als in Berlin üblich.

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Quelle:
SZ vom 12.11.2018
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